Das milliardenschwere Rettungspaket für deutsche Startups steht!
Bundeswirtschaftsministerium und Bundesfinanzministerium haben in den vergangenen Wochen gemeinsam mit der KfW die Details des
Maßnahmenpakets ausgearbeitet.
Ziel des Maßnahmenpakets ist es deutsche Start-ups und kleine mittelständige Unternehmen mit
einem zukunftsfähigen Geschäftsmodell schnellst möglich und effizient mit Liquidität zu
versorgen, um die in der Corona-Krise aufgetreten Liquiditätsschwierigkeiten zu überbrücken.
Das Maßnahmen-Paket beruht auf zwei Säulen:
Säule 1: Corona-Matching-Fazilität („CMF“)
Die Corona-Matching-Fazilität für Start-ups kann ab sofort durch schon bestehende akkreditierte
Venture Capital Fonds oder neu geschaffene Zweckgesellschaften bei der KfW beantragt werden,
damit hoch innovative und zukunftsträchtige Start-ups für Investoren auch während der
Corona-Krise attraktiv bleiben. Um dies zu bewerkstelligen, werden Wagniskapitalfonds zusätzlich
durch öffentliche Mittel über dieCorona-Matching-Fazilität zur Verfügung gestellt, um sicher zu
stellen, dass Start-ups auch in der jetzigen Situation auf ihrem Wachstumskurs bleiben können.
Hierbei werden Finanzierungsrunden von akkreditiertenprivaten Venture Capital
Fondsmanagern (GPs) durch öffentliche Gelder „gematcht“. Die GPs können sich zwischen einem
Matching von bestehenden Portfoliounternehmen oder von Portfoliounternehmen und
Neuinvestments entscheiden. Im Rahmen einer Co-Investment- und Treuhandvereinbarung ist der
akkreditierte GP Treuhändler der Bundesmittel.
Die öffentlichen Mittel werden über die KfW Capital und den Europäischen Investitionsfonds (EIF)
bereitgestellt.
Säule 2: Für Start-ups und kleine Mittelständer
Die zweite Säule soll Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups und kleine mittelständige
Unternehmen bieten, die keinen Zugang über die Corona-Matching-Fazilität (Säule 1) haben. Hier
soll in enger Zusammenarbeit mit den Ländern über die Landesförderbanken Wagniskapital zur
Verfügung gestellt werden.